Dienstag, 25. Juni 2019

Alle Jahre wieder - Rosenmarkt Bad Bergzabern 15. und 16. Juni 2019

Der Torbogen zum Schlossinnenhof in Bad Bergzabern
Wieder einmal war der diesjährige Rosenmarkt in Bad Bergzabern meine erste und bisher einzige Präsenz in diesem Jahr. Dank Isabell, die die Anmeldung für mich initiierte und mich aus der Gesundheits- und Umzugs-bedingten kreativen Pause holte. Erstmalig von Erdgeschoss und Hinterhof aus war das Be- und Entladen aber diesmal so entspannt, dass mir bis Weihnachten bestimmt genug Energie für weitere Märkte bleibt. 

Bewährt: Rosenohrringe. Neu: Rosenhaarspangen und -manschettenknöpfe
In der neuen Wohnung hatte ich auch mehr Platz, um neuen Schmuck zu kreieren. Und zwar nicht nur die die passenden Ohrringe zu meinen inzwischen schon gut etablierten Rosenringen, sondern auch zum ersten Mal als Test Haarspangen, Manschettenknöpfe und eine kleine Brosche, die schon verkauft war, bevor Isabell netterweise dieses Foto für mich aufnahm.

Mit dem Wetter hatten wir großes Glück: Der Regen gab sich mit einem Samstag-Nacht-Termin zufrieden, während tagsüber der Wind die brutale Sonne etwas besänftigte.

Diese Pralinen sind nicht aus Schokolade.
Aber nicht genug, um die Besucher davon abzuhalten,  mir zu raten, die Pralinen in den Schatten zu bringen, die ich neben meinen Rosenringen aufgestellt hatte.

Nur bestanden die natürlich nicht aus Schokolade, sondern den eingeschmolzenen Deckeln eines Bio-Trink-Kakaos. Schließlich musste ich ja auch denen, die diese schönen roten Mon-Chéri-Dosen nicht kennen, zeigen, woraus ich meine Rosen gemacht habe.

Schneewittchen - Das mobile Café im Fiat Giardiniera
Der Sonntag wartete schließlich noch mit ein paar schönen Überraschungen auf. Die Erste war Alex, die mit ihrem mobilen Café in einem schnuckeligen Fiat Giardiniera für märchenhafte Atmosphäre sorgte. Als nächstes kamen die Eltern einer lieben Freundin aus dem Schwarzwald angereist. Dann traf ich einen meiner ehemaligen Lehrer aus der Grundschule wieder, der mich an meinem Namen erkannte und sogar noch Einzelheiten wusste.

Schließlich erhielt ich eine Einladung zum Hamecker Markt in Bad Bergzabern. Das ist ein Abendmarkt, bei dem Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle spielt.
Und so ist die Frage nach weiteren Märkten bis Weihnachten vorerst so beantwortet:
Am Freitag, den 2. August, 6. September und 4.Oktober 2019 werden mein Zelt und ich von 15h-21h auf dem Marktplatz in Bad Berggzabern sein.
Bis dahin!

Mittwoch, 13. Juni 2018

Rosen und Dosen - Rosenmarkt Bad Bergzabern 16. und 17. Juni 2018

Kühlschrankmagnete aus Shampoo-Deckeln
Nach einem Jahr Pause melde ich mich nun zurück mit einer, wie immer spontanen Ankündigung: am kommenden Wochenende gibt es wieder den wunderbaren Rosenmarkt!

Auch wenn ich offline war, konnte ich doch ein paar neue Sachen kreieren:

Links seht ihr, was aus den Deckeln meiner Shampoo-Flaschen geworden ist. Dieses Plastik lässt sich schlecht frei formen, also habe ich es mühsam klein geschnippelt und in einer Backform eingeschmolzen.
Ohrringe aus Blechdosen
Rechts ist ein kleiner Ausschnitt meiner neuen
Kollektion. In den letzten Monaten habe ich rabiat alles zerschnitten, was mir unter die Finger kam (inklusive Finger) und danach wie wild darauf eingehämmert: Konservendosen, Keksdosen, Pillendosen, Teedosen, Blechschilder - man glaubt gar nicht, was für wunderschöne Bilder und Muster sich darauf finden lassen. Selbstverständlich auch Rosen. Aber das kriegen die als erstes zu sehen, die am Wochenende nach Bad Bergzabern kommen!



Als Extra hier noch meine - weniger Gewinn als Genuss bringenden - neuesten Collier-Kreationen:
 
Colliers aus: Schlüsselschild, After-Eight-Dose,
Deko für eine Buchstütze und einem Pillendöschen
Nein, den Schmetterling habe ich nicht selbst aus Blech gemacht, aber er war die Inspiration für die neue Kollektion. Und für meine Ambitionen, so etwas tatsächlich selbst zu lernen. Aber davon hoffentlich bald mehr.

Bis dahin: Auf nach Bad Bergzabern!

Freitag, 23. Juni 2017

Rosenrot und Himmelblau - Rosenmarkt Bad Bergzabern 17. und 18. Juni 2017



Drei Wochen lang drehte sich im Bad Bergzaberner Land alles um die Rose. Krönender Abschluss: der Rosenmarkt im Innenhof der Stadt Bad Bergzabern. Auf dem es - bei strahlendem Sonnenschein - alles gab, was mit Rosen zu tun hat. Rosenbowle, Rosenseife, Rosenlimo, Rosenpralinen, Rosensekt, Rosentorte, Roseneis, Rosenlikör, Rosenquarz, Bücher über Rosen, Filzrosen, Betonrosen, Kupferrosen, wandelnde Rosen wie auf dem Bild, jede Menge echte Rosen und… meine Upcycling-Rosen mitten drin. Oder besser: kurz vor dem Eingang.

Noch nie hatten meine Rosen so viel Aufmerksamkeit bekommen wie an diesen zwei Tagen. Trotz der harten Konkurrenz.
Es kamen aber auch wirklich sehr viele Besucher: Einheimische, Tagesausflügler, Touristen; mit Auto, Bus, Bahn, oder dem eigens eingerichteten Rosenexpress, der die Veranstaltungsorte miteinander verband.


Ich weiß nicht, wie oft ich den Satz „Die sind aus Mon-Chéri-Dosen gemacht“ wiederholt, und wie oft ich erklärt habe, dass damit weder Pappschachteln noch Blechdosen, sondern die roten Acrylglasdosen gemeint sind, in denen die Pralinen anscheinend doch nicht in jeder Region in Deutschland verkauft werden.

Die Reaktion der Leute war durchweg ähnlich: ungläubiges Erstaunen, Anerkennung der Idee des Wiederverwertens, Bewunderung, dass aus vermeintlichem Abfall etwas Schönes werden kann und jede Menge inspirierende Erzählungen von eigenen Projekten und Ideen.
Mein kleines Gastspiel in der Südpfalz war definitiv Balsam für die Künstlerseele!

Zurück in Trier, fiel mir zum ersten Mal auf, dass in den Weinbergen tatsächlich immer Rosenstöcke wachsen. Und zwar, wie ich jetzt weiß, weil die Rose immer der erste Indikator für Krankheiten und Schädlinge ist, bevor sie den Wein befallen. Weshalb sie solche Wertschätzung
verdient, weil sie den Winzern hilft, ihre Existenzgrundlage zu schützen.
 

Montag, 20. März 2017

Alle Zelte fliegen hoch! - Frühlingsmarkt Konz 19.03.2017

Wie Wäsche auf der Leine flatterte mein Segel im Wind...
Das war vielleicht ein Segeltörn! Um 11 Uhr hieß es Leinen los und Nase in den Wind. Der wehte nämlich bis zu Stärke 8. Da musste so manch ein Aussteller den Anker fallen lassen (und nicht werfen, sagt Wikipedia), oder besser gesagt: das Zelt anbinden. Vor allem diejenigen, die die Rück- und Seitenwände angeleint ließen. In meinem Fall aber nur, damit mein Zelt nicht als Durchgang benutzt wurde.


 Trotz der steifen Brise (von Liedermacher Achim Weinzen besungen mit „Everywhere you go, you always take the scheiß-weather with you“) kamen erstaunlich viele Besucher, von denen einige sogar an meinen Stand kamen und unter anderem meine neuen Ohrringe aus Feuerzeug-Rädchen begutachteten. Auch die neue Deko für meine Plastikmüll-Ringe zog beinahe so viele Blicke an wie die bisher immer noch meistkommentierten Arbeitshandschuhe.




Nette Gespräche und tatsächlich ein paar Sonnenstrahlen glichen dann den ansonsten düsteren Himmel wieder aus.