Montag, 19. Dezember 2016

Waldweihnachtsmarkt Trassem 17. und 18. Dezember 2016


5 000 Leute sollten kommen und so fühlte es sich auch an. Mit Kutscherlampe, Stalllaterne und fast antiken Nachttischlämpchen war ich bestens gerüstet für meinen Stand in dem schnuckeligen Holzhäuschen im Walderlebniszentrum Trassem.
Hier kamen die durchfrorenen Marktbesucher oft erst mal nur zum Aufwärmen am bollernden Holzofen herein. Und entdeckten ganz nebenbei die fünf Stände, die nicht in Zelten im Freien aufgebaut waren.

Auf diesem Markt hatte ich zum ersten Mal meine Upcycling-Ketten dabei. Das Bild rechts zeigt zwei davon im Hintergrund. Im Vordergrund ist mein neues Projekt Kettenanhänger aus Acrylglas zu sehen. Die Rosenringe aus roten MonChéri-Dosen kennen einige schon. Diese Rose, an die ich einen Topas gehängt habe, stammt von einem kaputten Broschüren-Ständer, den ich bei Amnesty International vor der Tonne gerettet habe.

Am Sonntag erlebte ich eine sehr schöne Überraschung: Eine Besucherin hatte meinen Flyer von einem Freund bekommen, der am Nussknacker-Sonntag an meinem Stand war, und war extra nach Trassem gekommen, um mich zu finden! Und zwei von meinen schönsten Ringen zu kaufen...

Auch in der Zeitung wurde ich wieder erwähnt. War ich letztes Mal als "Künstlerin der besonderen Art" beschrieben worden, erscheine ich dieses Mal wie eine schrullige alte Tante, die alles vom Boden aufhebt. Stimmt ja auch. Hier ist der Link zum Artikel.

Samstag, 26. November 2016

Inspiration, Patience, Passion

"Um Ketten zu machen, braucht es Inspiration, Geduld und Leidenschaft", sagte ich neulich zu einem Freund. Das trifft besonders auf Upcycling-Ketten zu. Und zwar so sehr, dass ich bis vor ein paar Wochen nur eine einzige davon hatte. An der ich auch noch so lange gearbeitet hatte, dass ich sie nicht verkaufen könnte, ohne mich selbst auszubeuten.
Aber wenn die Inspiration erst mal zugebissen hat, kommt die Geduld von alleine und für die Leidenschaft gibt es kein Halten mehr. 

Die Kette unten rechts besteht aus einem Schlüssellochbeschlag, dem Zifferblatt einer Armbanduhr und einer argentinischen 5-Centavos-Münze. Ich könnte sie mit "Der Schlüssel zum Argentinischen Tango besteht im Anhalten der Zeit" betiteln.
Um herauszufinden, von welchem Getränk das goldene Lama auf blauem Grund in der Kette oben rechts im Bild stammt und wo man es zu kaufen bekommt, brauchte ich mehrere Wochen. Und weitere zwei Jahre, bis aus diesem perfekt zertretenen Deckel endlich ein Schmuckstück wurde.
Während ich das hier schreibe, ist eine weitere Kette in Arbeit und mehrere andere in Planung. Mit Inspiration, Geduld und Leidenschaft.

Dienstag, 8. November 2016

Nussknackersonntag Saarburg 6. November 2016


Nach langen Kämpfen mit meinem Rechner gibt es hier endlich ein paar Fotos vom Nussknackersonntag.


Eine schönere Kulisse konnte ich mir beim Standaufbau nicht wünschen: Das Leuchten der morgendlichen Herbstsonne in den bunt gefärbten Weinblättern. Und darunter der im Aufbau begriffene Glühweinstand...


Verstärkung bekam ich von meiner ehemaligen Kollegin Marine, mit der ich noch nie zusammen Schmuck, wohl aber tausende von Kerzen verkauft hatte.

Mit ihrer Hilfe war mein brandneues weißes Zelt ruck-zuck aufgebaut und auch der Stand war recht schnell arrangiert.
Mit Marine ging aber mittags erst mal die Sonne weg. Die Kälte, die sich daraufhin breit machte, war schon ein Vorgeschmack auf den Weihnachtsmarkt.

Zuerst hielt mich die Arbeit ein bisschen warm, aber als meine Werkstücke mehr hinunter fielen, als dass ich sie hinauf-cyceln konnte, behalf ich mich mit Decken und dem Lächeln der vereinzelten Besucher, die trotz Dunkelheit noch das Schild "Upcycling-Schmuck" lesen konnten.

Am Ende war ich froh, dass mir ein netter Zeit- und Gesinnungsgenosse spontan beim Abbauen half, so dass ich schneller heim ins warme Bettchen kam.
Den Martinsumzug habe ich gar nicht mehr gesehen.

Montag, 24. Oktober 2016

Nach dem Markt ist vor dem Markt

Kaum ist der eine Markt zu Ende, schon habe ich mich genauso kurzfristig zum nächsten angemeldet. Aber erst mal erzähle ich vom Ockfener Herbstmarkt am 22. und 23. Oktober 2016:

Statt goldenem Oktober war es an beiden Tagen schon richtig kalt. Ich war heilfroh, meinen Stand in der muckelig warmen Abtei St. Martin aufbauen zu können. Nicht nur die Besucher, auch die anderen Aussteller kamen oft zu uns herein, um sich aufzuwärmen.
Es ergaben sich einige höchst inspirierende Gespräche.
 
Meine neue Deko kam sehr gut an. Ich hörte fast mehr wohlwollende Kommentare über meine Bauhandschuhe als über die Ringe die ich darauf gesteckt hatte. Der kaputte Zollstock, eines meiner Fundstücke, hatte es dem Journalisten vom Trierischen Volksfreund angetan. Der hat mich in seinem Artikel über den Markt als "eine Künstlerin der besonderen Art" erwähnt. Hier ist der Link dazu.

Mein nächster Markt-Termin ist der Nussknacker-Sonntag in Saarburg am 6. November 2016. Der Markt geht von 11 bis 18 Uhr; von 13 bis 18 Uhr sind die Geschäfte geöffnet. Im Anschluss gibt es noch einen Martinsumzug.

Sonntag, 16. Oktober 2016

Ockfener Herbstmarkt am 22. und 23. Oktober.2016

Juhuu, ich konnte mich kurzfristig zum Ockfener Herbstmarkt anmelden!

Am Samstag, den 22. Oktober um 12 Uhr geht's los: Regionales Essen, Trinken, Deko, Handwerk und natürlich mein Stand. Es gibt Kinderanimation und ab 18 Uhr auch Livemusik.
Am Sonntag um 11 Uhr geht es weiter: Livemusik ab 14 Uhr und Ende der Veranstaltung um 18 Uhr.


Wer es nicht kennt: Ockfen gehört zur Verbandsgemeinde Saarburg und ist etwa 25 Autominuten von Trier entfernt. Der Markt findet rund um die Abtei St. Martin statt. Mehr Infos hier.

Ich freue mich schon riesig darauf, meinen Schmuck bei dieser Gelegenheit zu präsentieren. Die Märkte des Veranstalters Station K haben immer eine schöne Atmosphäre. Mehr als reiner Kommerz, sind sie ein Erlebnis, ähnlich wie es die Märkte im Mittelalter waren: Mit Musik, die einem nicht die Ohren wegpustet und interessante Aktivitäten zum Mitmachen.
Hoffentlich sehe ich dort ein paar von euch.
Bis dann!
Martina

Donnerstag, 22. September 2016

Koffermarkt in Trier am 11. Juni 2016



Der Koffermarkt in der Neustraße in Trier findet einmal im Jahr statt. Es ist eine wunderbare Veranstaltung, bei der ausschießlich handgemachte Dinge von den Herstellern selbst verkauft werden. Jeder Teilnehmer präsentiert seine Ware in und um einen individuell gestalteten Koffer. Hier sind ein paar Fotos von meinem Stand. 


Zwar floss der Regen in Strömen, und der Markt war irgendwie in zwei Teile geteilt, aber es kamen wie immer interessierte und interessante Leute.

Wer den Markt noch nicht kennt: Dort gibt es geballte Kreativität. Ich empfehle euch, wärmstens, im nächsten Jahr hin zu gehen. Den Termin kündige ich an, sobald er feststeht.