5 000 Leute sollten kommen und so fühlte es sich auch an. Mit Kutscherlampe, Stalllaterne und fast antiken Nachttischlämpchen war ich bestens gerüstet für meinen Stand in dem schnuckeligen Holzhäuschen im Walderlebniszentrum Trassem.
Hier kamen die durchfrorenen Marktbesucher oft erst mal nur zum Aufwärmen am bollernden Holzofen herein. Und entdeckten ganz nebenbei die fünf Stände, die nicht in Zelten im Freien aufgebaut waren.
Auf diesem Markt hatte ich zum ersten Mal meine Upcycling-Ketten dabei. Das Bild rechts zeigt zwei davon im Hintergrund. Im Vordergrund ist mein neues Projekt Kettenanhänger aus Acrylglas zu sehen. Die Rosenringe aus roten MonChéri-Dosen kennen einige schon. Diese Rose, an die ich einen Topas gehängt habe, stammt von einem kaputten Broschüren-Ständer, den ich bei Amnesty International vor der Tonne gerettet habe.
Am Sonntag erlebte ich eine sehr schöne Überraschung: Eine Besucherin hatte meinen Flyer von einem Freund bekommen, der am Nussknacker-Sonntag an meinem Stand war, und war extra nach Trassem gekommen, um mich zu finden! Und zwei von meinen schönsten Ringen zu kaufen...
Auch in der Zeitung wurde ich wieder erwähnt. War ich letztes Mal als "Künstlerin der besonderen Art" beschrieben worden, erscheine ich dieses Mal wie eine schrullige alte Tante, die alles vom Boden aufhebt. Stimmt ja auch. Hier ist der Link zum Artikel.
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